avicularia metallica
Avicularia metallica, auch als Rotfußvogelspinne bekannt, fasziniert Terrarienliebhaber durch ihren namengebenden blauen Metallschimmer und rote Fußspitzen.
Anbieter
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Avicularia metallica
Die Avicularia metallica, im Volksmund auch Rotfußvogelspinne genannt, wurde erstmals 1875 von Anton Ausserer beschrieben. Ihr faszinierender blauer Metallschimmer und die charakteristischen roten Fußspitzen machen sie zu einem begehrten, wenn auch seltenen, Terrarienbewohner. Ein weit verbreiteter englischer Name ist auch „Whitetoe Tarantual“. Die Art erstreckt sich von Mittelamerika bis Ecuador und Nordbrasilien, bevorzugt baumbewohnende Lebensräume wie Bromeliengewächse und höhere Baumregionen der Regenwälder.
Haltung
Die artgerechte Haltung der Avicularia metallica erfordert ein Terrarium von mindestens 30 × 30 × 40 Zentimetern mit einer Bodenschicht von etwa fünf Zentimetern Blumenerde. Hohe Luftfeuchtigkeit wird durch gelegentliches Wässern, Bepflanzung oder Moos erreicht. Klettermöglichkeiten durch Äste und Grünpflanzen sowie ein Unterschlupf, beispielsweise eine Korkröhre, schaffen einen vielfältigen Lebensraum. Aufgrund möglicher Kreuzungen und Fälschungen ist die Beschaffung artreiner Exemplare herausfordernd.
Verhalten und Zucht
Avicularia metallica ist nachtaktiv und zeichnet sich durch ein ruhiges und friedliches Wesen aus. Als Verteidigungsmaßnahme kann sie Exkremente bis zu 30 Zentimeter genau verspritzen. Bei Aufregung zeigt sie schnelle Läufe und überraschende Sprünge. Die Namensgebung "Rotfußvogelspinne" bezieht sich auf die roten Fußspitzen im adulten Stadium. Die Rotfußvogelspinne kann etwa 15 Jahre alt werden. Die Fütterung erfolgt etwa einmal wöchentlich mit Heimchen, Heuschrecken oder Schaben, vorzugsweise kurz vor ihrer aktiven Phase abends.
Die Zucht gestaltet sich anspruchsvoll, da artreine Exemplare rar sind. Ein Pärchen kann vorübergehend zusammengehalten werden, doch das Männchen sollte während der Kokonbauphase des Weibchens separiert werden. Nach 9 bis 12 Wochen schlüpfen bis zu 150 Prälarven, die in Heimchendosen aufgezogen werden können. Die Jungtiere sollten nach der zweiten Häutung einzeln platziert werden, um eine erfolgreiche Aufzucht zu gewährleisten.
Rotfußvogelspinne